+++ HEISSE RENNEN IN STERNBERG +++

Am Samstagabend ging es nach einem wirklich anstrengenden Rennen im Harz noch weiter nach Mecklenburg-Vorpommern. Hier fand am 5. Juni die zweite Runde der Landesmeisterschaft Berlin/Brandenburg statt. Ich konnte während der Fahrt schlafen und mich erholen. Opa hingegen musste bis in die späte Nacht hinein über 300 Kilometer bis zum MC Sternberg fahren, damit Papa sich auch etwas ausruhen konnte. Dickes Danke dafür, dass ihr das alles für mich macht!!!

Und auch an diesem Tag sollte es heiß werden - und zwar nicht nur auf dem Thermometer. Schließlich galt es, die Führung der Meisterschaft zu verteidigen. Im Zeittraining kam ich auf Platz 5 und auch der erste Start klappte wieder super. Im ersten Wertungslauf mischte ich ganz vorne mit und kam schließlich fehlerfrei als Dritte gesamt und Erste für Berlin/Brandenburg ins Ziel. Der zweite Lauf verlief leider gar nicht nach meinem Geschmack. Schon der Start war weniger toll, lange Zeit hielt ich mich auf Rang 4, bis ich von einem anderen Fahrer schlichtweg von der Strecke geschoben wurde. Das war nicht gerade sportliches Verhalten von dem Jungen, aber nach dem Rennen zeigte er Charakter und entschuldigte sich bei mir. Insofern blieb die Sache fair. Schwamm drüber. 
Am Ende stand der 4. Gesamtplatz fest und in der BB-Wertung reichte es sogar noch für den Tagessieg. Somit konnte ich trotz mittelprächtiger Ergebnisse meine Führung in der Meisterschaft Berlin/Brandenburg sogar ein kleines bisschen weiter ausbauen. Somit sind wir vollkommen erledigt, aber dennoch sehr zufrieden nach Hause gefahren. Es war ein hartes, heißes und vor allem langes Wochenende. Doch die Strapazen haben sich gelohnt: Ich liege in allen drei Meisterschaften auf den ersten drei Plätzen. Das ist doch gar nicht so schlecht, oder?

Jetzt heißt es Kraft tanken und entspannen! Drückt mir die Daumen, dass es weiter so gut läuft …

Bis bald, eure # 25 Lexi

+++ BRASILIANISCHE ZUSTÄNDE IN BALLENSTEDT +++

Am 4. Juni ging es in die vierte Runde der Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt. Beim MSC Ballenstedt im schönen Harz erwartete uns unbekanntes Terrain. Da es die Tage zuvor dort extrem viel geregnet hatte, stellten wir uns auf eine Schlammschlacht ein ... doch es kam komplett anders!

Nachdem ein Video bei Facebook herumging, das die Strecke in Ballenstedt als Poollandschaft zeigte, und die 50er Klasse zu allem Überfluss auch noch ans Ende des Zeitplans gesetzt wurde, war meine Erwartung ehrlich gesagt nicht die beste. Doch als wir am Freitagabend die Strecke begingen, sah alles wirklich ziemlich gut aus. Der Verein hat sich sehr viel Mühe geben, um alles perfekt herzurichten. Was einige Tage vorher noch aussah, wie ein brasilianisches Sumpfgebiet, war dann doch als großartig präparierte Strecke auszumachen. Großes Lob an den Veranstalter dafür ...

An Brasilien erinnerte am Samstag dann nur noch das Wetter. Schon am Morgen zeigte das Thermometer über 25 Grad und es wurde immer heißer ... Die Aussicht, dass mein zweiter Wertungslauf erst gegen 18.00 Uhr stattfinden würde, macht die Sache irgendwie auch nicht besser. Aber hilft ja nichts. Wer sich für dieses Hobby entscheidet, der muss das Wetter nehmen, wie es kommt. Alles andere ist doch Pippikram. Also versuchte ich, mich so gut es ging zu motivieren und auf die mir bis dato unbekannte Strecke einzustellen. Im Zeittraining schaffte ich Platz 5, dafür verlief der Start zum ersten Lauf wirklich sensationell. Ich kam als Zweite aus der ersten Runde und konnte längere Zeit diesen Platz halten. Doch dann nahm ich eine Bodenprobe und musste mich als Fünfte quasi wieder hinten anstellen. Doch kurz vor dem Ziel war ich schon wieder auf Platz 3. Allerdings bekam ich ordentlich Druck von hinten. Am Ende reichte es nur für Platz 4. Das lange Warten bis zum zweiten Wertungslauf war echt blöd, zumal wir noch zum MC Sternberg weiter wollten. Doch ich lieferte ab – und zwar bei schwülheißen 35 Grad! Der Track war am Abend komplett zerschossen und eine echte Herausforderung für unsere kleinen Bikes. Doch ich hatte riesigen Spaß bei der Sache. Als Dritte kam ich aus dem Start und hielt diesen Platz bis zur letzten Runde. Irgendwann ließ dann aber die Kraft nach und es reichte nur für Platz 4 in der Tageswertung. Dieses Mal also kein Treppchen, aber in jedem Fall tapfer durchgehalten. In der Meisterschaft liege ich weiterhin auf Rang 2. Also, alles gut!

Bis bald eure # 25 Lexi

+++ LEXI AUF DER JAGD +++

Unsere Lexi steckt mitten drin in der Saison. Am 21. Mai ging es bereits in die dritte Runde der Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt. Die Strecke beim MC Oranienbaum e.V. im ADMV liegt unserer kleinen Racerin ganz gut, daher waren wir guter Dinge, vernünftige Ergebnisse einzufahren.

Mit dem Zeittraining war ich ehrlich gesagt nicht so ganz zufrieden. Klar, Platz 4 ist nicht schlecht. Aber irgendwie hatte ich mir mehr vorgenommen. Bevor es in die Wertungsläufe ging, erklärte mir Papa noch mal, was ich besser machen kann. Auch wenn ich solche Besprechungen nicht wirklich mag, ist es doch immer hilfreich, wenn wir über meine Fehler und natürlich auch meine Stärken sprechen. Wie soll ich sonst besser werden?! Beim Start in den ersten Lauf konzentrierte ich mich und wurde belohnt. Alles verlief super und ich kam als Zweite aus der Startkurve. Nur noch Karl von Glowacki war vor mir und ich versuchte wirklich alles, um mich an ihm vorbeizuschieben. Leider war Karl einfach besser und ich kam als Zweite ins Ziel. Wer mich kennt, der weiß, dass mich eine solche Situation echt nervt. Im zweiten Lauf gab ich mir deshalb schon beim Start noch mehr Mühe, übernahm tatsächlich die Führung und konnte mich sogar etwas vom Fahrerfeld absetzen. Das sieht jedoch immer einfacher aus, als es ist. Wenn du ganz vorne fährst, ist das zwar großartig, aber es kostet auch jede Menge Kraft und Nerven. In der vierten Runde patzte ich und stürzte. Wie der Blitz hastete ich zurück auf mein Bike, doch Karl sauste an mir vorbei. Da war dann leider bis zum Schluss nichts mehr zu rocken. Tolles Rennen, Karl! Der zweite Platz in der Tageswertung ist zwar nicht ganz oben, aber doch immer noch ziemlich super.

Bis bald eure # 25 Lexi

+++ Kleine Maschine = große Leistung +++

Das lange Pfingstwochenende eignete sich ausgezeichnet dafür, ganz gemütlich gleich an zwei Rennveranstaltungen teilzunehmen. Die Eisheiligen konnten uns somit nicht die Laune verderben. Ganz im Gegenteil! Das vermeintlich schlechte Wetter in Brandenburg und ganz Deutschland war für uns ein Segen, vor allem weil es sich bei kühlen 15 Grad weitaus besser fährt als bei der Hitze, die sonst im Mai herrscht. Am Samstag fuhren wir Richtung Eisenhüttenstatt. Am Diehloer Bergring fand hier der 2. Lauf des Barnim Cup 2016 statt. Im Fahrerlager herrschte einiges Chaos, da der Verein nur maximal 100 Stellplätze zur Verfügung hat. Doch der Veranstalter meisterte die hohe Nachfrage letztlich ausgezeichnet und auch die Strecke war bestens präpariert. Selbst der Nachwuchs war zahlreich angereist. In der gemischten 50er-/65er-Klasse war das Fahrerfeld mit 29 Startern bestens gefüllt. Obwohl mir Sandstrecken bekanntlich nicht so liegen, ging ich am Samstagmorgen gut gelaunt ins Zeittraining und konnte mich bei den 50ern gleich an die Spitze setzen. In der Gesamtwertung kam ich auf Platz 10, was mich natürlich für die Wertungsläufe extrem motivierte. Im ersten Lauf hatte ich dann auch einen guten Start, im Laufe des Rennens lag ich sogar auf Platz 6. Allerdings verpatzte ich diesen großartigen Rang und kam am Ende als Zehnte, jedoch als erste 50er durchs Ziel. Beim zweiten Start kam ich noch besser weg und ließ viele 65er-Fahrer hinter mir. Als Fünfte jagte ich meine kleine Maschine durch den tiefen Sand und hielt das hohe Tempo bis zum Schluss. In der Tageswertung erreichte ich in meiner Klasse Platz 1 und einen gigantischen achten Platz gesamt ... und das mit meiner 50er!

Ein besonderes Dankeschön geht dieses Mal an meinen Teamchef von MTA-Motorsport. Danke, lieber Uwe, dass du mein Bike so schnell und kompetent generalüberholt hast.
Denn Pfingsten war noch mehr los. Am Montag ging es für mich als Gaststarter zur DJFM am Lausitzring …

+++ START, SPURT, SIEG: Mein Besuch bei der DJFM +++

Nach einem Tag Ruhe für mich, Wäsche waschen für Mama und Moped putzen für Papa (ganz lieben Dank dafür) reisten wir am Pfingstmontag zum Lausitzring. Beim MSC Hörlitz erwartete uns eine neue Strecke und eine mir bisher unbekannte Rennserie. Wir waren gespannt, wie es bei der DJFM laufen würde. Das Training in dieser Serie findet immer am Vortag des Rennes statt. Die Zeit hatten wir nicht, also mussten mir am Montagmorgen ganze acht Minuten reichen, um die Strecke kennenzulernen. Trotzdem konnte ich die drittbeste Zeit einfahren und merkte ziemlich schnell, dass hier noch Luft nach oben war.

Nach einem ganz ordentlichen Start in den ersten Wertungslauf setzte ich mich direkt an die Spitze des Fahrerfeldes. Der Fahrer hinter mir machte jedoch ordentlich Druck und versuchte natürlich, mir den Rang streitig zu machen. Doch ich bewies mal wieder die besseren Nerven und gewann den ersten Lauf. Obwohl auch LM-Fahrer am Start waren, ist das Niveau hier bei der DJFM doch alles in allem um einiges niedriger als bei den Serien, die ich sonst fahre. Doch das war mir egal, ein besseres Training gibt es nicht, als unter Rennbedingungen zu fahren. Und wenn man darüber hinaus noch einige Tröpfchen Selbstbewusstsein gratis dazu bekommt, ist das doch echt super. Also machte ich mich nach dem Mittagessen auf in den zweiten Wertungslauf. Der Start lief perfekt und schon in der ersten Runde konnte ich etliche Meter Vorsprung herausfahren. Doch Übermut tut selten gut! Wie aus dem Nichts erschien mein Kontrahent aus dem ersten Lauf und überholte mich. Mein Ego war geweckt, ich zog am Gas und setzte mich wieder an die Spitze. Nach einigen Führungswechseln, die vor allem die Fans und Zuschauer bestimmt ziemlich spannend fanden, zeigte ich den Jungs auf dem Platz, wo der Frosch die Locken hat und gewann mit einigem Abstand auch den zweiten Lauf an diesem Tag.

Liebe DJFM, es hat mir sehr viel Spaß bei euch gemacht. Vielleicht darf ich mal wieder als Gaststarter vorbeikommen. Ansonsten freue ich mich auf den nächsten Lauf zur Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt am kommenden Wochenende in Oranienbaum. Drückt mir die Daumen, dass es weiterhin so gut läuft …
Eure #25 Lexi

+++ Platz 6 … HEX - HEX?! +++

Nur 50 Kilometer vom Blocksberg entfernt zeigte am 1. Mai unsere Lexi auf ihrem „Besen“, wozu Mädchen fähig sind. Noch vor dreihundert Jahren wäre sie wahrscheinlich auf dem Scheiterhaufen gelandet, vor siebzig hätte man sie gezüchtigt, weil sie nicht ordentlich am Stickrahmen saß. Ein Hoch also auf die Neuzeit, in der zumindest in der westlichen Welt die Mädels dieselben Rechte haben wie ihre männlichen Mitstreiter. Was war los am Tag nach der Walpurgisnacht im schönen Land der Frühaufsteher?

Am letzten Wochenende ging es nach Magdeburg zum zweiten Lauf der LVMX plus LM Sachsen-Anhalt. Am meisten freute ich mich natürlich auf den Hartboden, der mir viel besser liegt als der tiefe Sand. Bisher lief die Saison ganz gut an, in der LM-Wertung darf ich ganz vorne mitmischen, bei der LVMX ist noch ein bisschen Luft nach oben, was grundsätzlich daran liegt, dass das Niveau hier um einiges höher ist. 23 Fahrer gingen am Samstagmorgen auf ihren 50ern ins Zeittraining, und ich konnte mir mit hauchdünnem Abstand zu den Top Five den sechsten Startplatz erobern. Die Zeiten lagen dicht beieinander, also sagte ich mir: Gib alles, Lexi – da geht noch was!

Und so startete ich als Dritte in den ersten Wertungslauf. Doch schnell kam der Druck von hinten. Bis zur letzten Runde hielt ich meine Position, als 500 Meter vor dem Ziel das Pech zuschlug. Ein überrundeter Fahrer kam direkt vor mir ins Straucheln und ich konnte nicht mehr ausweichen. Also nahm ich eine Bodenprobe, rappelte mich so schnell es ging wieder auf und kam letztlich auf Platz 6 ins Ziel. Aber so ist das eben beim Motocross, da hilft nur aufsteigen und weitermachen. Und deshalb wollte ich meine Chance im zweiten Wertungslauf nutzen. Der Start verlief super, als Vierte fuhr ich in die erste Kurve und hängte mich ans Hinterrad des Drittplatzierten, der es mir wirklich nicht leicht machte. Leider war das Rennen viel zu schnell vorbei, sodass ich zwar unfallfrei, aber nur auf Platz 4 durchs Ziel kam. Vielleicht wäre mehr drin gewesen, aber „hätte, hätte, Fahrradkette“.

Die Ergebnisse des Tages können sich sehen lassen. In der LVMX kam ich auf Platz 6, in der Tageswertung zur LM Sachsen-Anhalt sogar auf Platz 1. Somit habe ich meinen ersten Landesmeisterschaftslauf gewonnen und mir somit vorzeitig mein schönstes Geburtstagsgeschenk gemacht! In der LM bin ich nach wie vor auf Platz 2 und in der LVMX habe ich mich jetzt auf Platz 3 geschoben. Und das hat nichts mit Hexerei zu tun, sondern ist doch schon ganz ordentlich. Oder?

Bis bald eure #25 Lexi

Kontaktadresse

Lexi Pachmann bei Schneider

Gartenstraße 3

DE 15732 Eichwalde

Tel: +49 (0)30 36467680

Fax: +49 (0)30 36465711

Email: lexi@farbecht-schneider.de

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