+++ LVMX/LM BB in Groß Schwiesow +++

Am 30. April ging es von Dänemark direkt weiter zum MSC Groß Schwiesow e.V., wo am 1. Mai der nächste Lauf zur LVMX/LM BB ausgetragen wurde. Zum Glück hatten wir vor diesem Feiertag einen Brückentag und zum Glück hatten wir genügend Kühlakkus dabei, so konnten meine Beulen vom Kopfsprung in Esbjerg halbwegs abheilen. 🙈

Dennoch gut drauf und hochmotiviert, freute ich mich auf die Läufe zur LVMX und Landesmeisterschaft Berlin/Brandenburg im heimischen Mecklenburg-Vorpommern. Im Training war die Strecke noch sehr schlammig, aber zum Mittag hin trocknete sie gut ab und war perfekt. Es waren 43 Fahrer genannt, aber die Strecke ist nur für 30 Fahrer zugelassen, weshalb Halbfinale gefahren werden mussten. Hier belegte ich Platz 7, was eigentlich ganz okay war, trotzdem war ich nicht hundertprozentig mit mir zufrieden. Ich habe viel zu lange gebraucht, um langsamere Fahrer zu überholen und im Finale verhaute ich auch noch den Start. Also musste ich mich wieder mal vorkämpfen, was mir nur teilweise gelang, weil ich einfach zu zögerlich beim Überholen bin. Am Ende kam nicht mehr als der 19. Platz heraus. Schade! Ich muss wieder mehr Sicherheit und bessere Starts hinbekommen, um an meine alten Leistungen anknüpfen zu können. Doch das beste Training sind die Rennen, und davon gibt es noch reichlich in dieser Saison. Beispielsweise in Gräfentonna, wo ich am 5. Mai als Gaststarter im Hessen-Thüringen-Cup an den Start gehe und direkt im Anschluss am 2. Lauf der Deutschen Meisterschaft teilnehme.
Bleibt also dran, da kommt noch was ...

Bis bald, eure #25 #517 Lexi

+++ EM-START IN DÄNEMARK #517 +++

Am letzten Aprilwochenende startete ich zu meinem ersten Europameisterschaftslauf in Esbjerg/Dänemark. Obwohl ich nach meinem Abflug in Bensdorf noch nicht hundertprozentig fit war, wollte ich trotzdem alles geben. So eine Teilnahme an einer Europameisterschaft erlebt man schließlich nicht alle Tage.

Mit meiner neuen EM-Startnummer #517 und der Aussicht auf einen tollen Track in Esbjerg fuhren wir also nach Dänemark und freuten uns auf ein spannendes Rennen der insgesamt 42 Starter in der Klasse 65 ccm. Einige kannte ich ja schon von meinem Vorbereitungsrennen in Holland und wusste, dass es nicht leicht werden würde. Im freien Training am Samstag machte ich mich erstmal mit der Strecke und dem sehr starken Fahrerfeld vertraut. Ehrlich gesagt hatte ich schon ziemlichen Respekt: mein erster EM-Lauf, meine hohen Erwartungen ... Im Zeittraining wurde ich lockerer und kam auf Platz 36. Am Nachmittag gab es dann das Quali-Race. Der einsetzende Regen war eine Wohltat, zumindest gegen den Staub. Denn ärgerlich war schon, dass die Sandstrecke bis auf die Startkurve den ganzen Tag nicht ein einziges Mal präpariert wurde. So pflügte ich also meine KTM durch den tiefen Sand und war mit Platz 30 ganz zufrieden und vor allem für die Finalläufe am Sonntag qualifiziert.

Am Sonntagmorgen hatten wir erst ein Warm up und dann die beiden Wertungsläufe. Im ersten Lauf erwischte ich leider einen schlechten Start und machte auch einige kleine Fehler, dennoch kam ich auf Platz 34 ins Ziel, was für mich okay war. Den zweiten Start vermasselte ich leider auch und musste mich von hinten vorkämpfen. Allmählich ging mir die Kraft aus, trotzdem gab ich alles auf der anspruchsvollen Strecke. Aber Mühe allein reicht manchmal nicht. In der vorletzten Runde sprang mir ein anderer Fahrer voll auf den Kopf – somit war für mich das Rennen beendet. Zum Glück bin ich mit Prellungen und Abschürfungen davongekommen. Mein schöner Bell Helm ist an zwei Stellen gebrochen! Da kann man sich vorstellen, wie heftig der Einschlag war und was alles hätte passieren können, wenn Papa nicht auf Qualität und die Rennleitung weniger auf Sicherheit achten würde. In der Gesamtwertung kam ich letztlich auf Platz 39. Na ja, da wäre mehr drin gewesen, schade!
Großes Dankeschön übrigens an das Kröger-Sport-Protection-Team und Ortema, dass ich noch rechtzeitig meinen neuen OCP-Brustschutz bekommen habe. Ohne diesen hätte ich nicht bei der EM starten dürfen. Ein großes Dankeschön auch an Mowik für die coolen Shirts und Dekore sowie an all meine Sponsoren und Unterstützer. Ihr seid die Besten!!!

Bis bald, eure #25 #517 Lexi

+++ AUFTAKT DER LM BERLIN/BRANDENBURG + DMSJ +++

Nach einem großartigen Saisonauftakt in Holland ging es am 7. April hochmotiviert zum ersten Rennen der Landesmeisterschaft Berlin/Brandenburg sowie zur Deutschen Meisterschaft DMSJ beim MC Bensdorf.

Ich hatte mich auf die Strecke und das Rennen gefreut, doch leider kam alles anders. Im freien Training am Samstag zur Landesmeisterschaft hatte ich schon den ersten Sturz und prellte mir die Hüfte. Das Zeittraining habe ich dann total vermasselt und landete auf Platz 18. Ich merkte selber, dass es irgendwie nicht mein Tag war. Aber was soll's? Kneifen gibt's nicht! Also versuchte ich, mich so gut wie möglich für den ersten Lauf zu motivieren. Der Start klappte super und ich bog als Fünfte um die erste Kurve. Trotz der Schmerzen in der Hüfte kam ich gut zurecht, fuhr auf Platz 7 ... und stürzte wieder. Rauf auf's Bike und weiter. Ich kämpfte, aber letztlich reichte es nur für Platz 14. Nun hieß es, tief durchatmen und sich auf den zweiten Lauf konzentrieren. Auch hier klappte der Start gut und ich lag wieder auf Platz 5. Leider nicht lange ... in der dritten Runde ging ich heftig zu Boden und konnte nicht aufstehen. Daraufhin wurde das Rennen abgebrochen und ich kam ins Krankenhaus mit Verdacht auf Oberschenkelbruch. Safety first! Nach dem Röntgen stellten die Ärzte zum Glück keinen Bruch fest und ich konnte mit Papa nach Hause fahren. Ohne meine Knieorthesen wäre die Verletzung sicherlich viel schlimmer gewesen. Daher ein dickes Dankeschön an Kröger Sport Protektion für den tollen Support!

Und jetzt drückt mir bitte die Daumen, dass ich zum Auftakt der LVMX-Serie beim MC Magdeburg wieder fit bin. Am Mittwoch wird das MRT ausgewertet und ich erfahre endlich, ob die Ärzte grünes Licht geben. Danke übrigens für die vielen Genesungswünsche. Jeder einzelne motiviert!

Gute Besserung auch an die vielen anderen verletzten Fahrer ... das waren ja leider einige Stürze in Bensdorf.

Bis bald eure # 25 Lexi

+++ SAISONAUFTAKT IN HOLLAND +++

Die Saison 2018 hat begonnen – und wir starteten international!

Am 31. März waren wir zu Gast bei der Holländischen Meisterschaft in Oldebroek. Mein erstes Rennen im Ausland und die beste Vorbereitung auf eine Saison, die zahlreiche Highlights beinhalten wird. Und es war großartig in Holland! In einem sehr starken Fahrerfeld konnte ich mich doch recht ordentlich behaupten und war mit Gesamtplatz 14 sehr zufrieden.

Ein dickes Lob an den Veranstalter - alles war super organisiert.

Bis bald eure # 25 Lexi

+++ SHOWDOWN IN DREETZ +++

Am 7. Oktober stand für mich das Finale der LVMX und der Landesmeisterschaft Berlin-Brandenburg bei meinem Heimatverein auf dem Programm. Obwohl uns Sturmtief Xavier ordentlich durchgeschüttelt hatte und der anschließende Starkregen alles andere als optimale Rennbedingungen versprach, wurde der große Showdown beim MC Dreetz trotzdem zum absoluten Highlight der Saison.  Der Track war super präpariert, ich fühlte mich fit und hatte auch große Lust, im letzten Rennen der Outdoor-Saison 2017 noch einmal alles zu geben ... 
Im freien Training kam ich schon mal sehr gut zurecht und platzierte mich auf Platz 7 von 23 Fahrern. Im Zeittraining war die Strecke schon einigermaßen demoliert und ich landete auf dem 10. Platz, was aber eine gute Ausgangsposition war. Der Start zum ersten Lauf klappte super und ich fuhr auf Position 6 durch den berüchtigten Dreetzer Tiefsand. Es war ein hartes Rennen mit vielen Positionswechseln, aber es heißt nicht umsonst: Wer in Dreetz fahren kann, der kann es überall. Und so lieferte ich mir bis zur letzten Runde einen spannenden Fight mit meinem Kumpel JANI Kettner und kam zum Glück unfallfrei auf Platz 8 ins Ziel. In der Pause hieß es dann, Kräfte tanken. Mit meiner 65er KTM ist es zwar schon etwas leichter, durch die naturgemäß ausgefahrenen Anlieger zu kommen, aber gerade in Dreetz ist und bleibt es ein Kraftakt – wenngleich mit jeder Menge Fun. Und so startete ich motiviert in den zweiten Lauf, der vor allem für Papa und die übrigen Zuschauer zum MX-Krimi wurde. Der Start klappte perfekt, ich kam als DRITTE um die erste Kurve und konnte mich sogar auf Platz 2 vorschieben. Dann überholte mich Paul Neunzling und ich lag einige Runden auf Platz 3. Plötzlich fiel der führende Niklas Ohm aus und somit fuhr ich wieder auf Platz 2 mit gutem Vorsprung zum Fahrerfeld. Das war echt der absolute Wahnsinn! Drei Runden vor Schluss machte ich jedoch einen Fehler und stürzte ... wertvolle Sekunden verstrichen, bis ich mein Bike wieder startklar hatte … viele Fahrer zogen an mir vorbei … und so reichte es am Ende leider nur für Platz 9 und in der Tageswertung für Rang 8. Ich war mega enttäuscht, weil ich mir durch diesen dummen Fehler den Platz auf dem Podium versaut habe. ABER letztlich weiß ich jetzt, dass ich durchaus das Zeug dazu habe, ganz vorn mitzumischen. Die nächste Saison kommt und das harte Sandtraining mit Sergey Garin zahlt sich immer mehr aus. Außerdem macht es mir mittlerweile riesigen Spaß, mit meinem Bike durch den Sand zu heizen. Deshalb freue ich mich schon jetzt auf die Saison 2018 und schaue gern zurück auf mein erstes Jahr in der Klasse 65 ccm, das trotz einiger Höhen und Tiefen super für mich lief.

Meine Endplatzierungen:
Platz 9 - Deutsche Meisterschaft (DMSJ)
Platz 6 - LVMX Serie
Platz 6 - LM/BB Platz

Doch bevor ich mich in die Winterpause verabschiede, kommt noch ein Highlight! Am 1. Dezember starte ich beim Supercross in Chemnitz. Ich freue mich riesig darauf und werde natürlich berichten.

Vielen Dank an alle meine Unterstützer, ohne euch wäre das alles nicht möglich.

Bis bald
eure # 25 Lexi

Kontaktadresse

Lexi Pachmann bei Schneider

Gartenstraße 3

DE 15732 Eichwalde

Tel: +49 (0)30 36467680

Fax: +49 (0)30 36465711

Email: info@lexipachmann.de

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